Sachverhalt:

 

Am 20.01.2020 fand ein Gespräch zwischen der Vorsitzenden des Vereins der Garten- und Blumenfreunde Jutta Schmitt, dem Vorsitzenden des Vereins für Kultur- und Heimatpflege Peter Lage, dem Sprecher des Helferkreises „Zeit für andere“ Werner Ott und dem Bürgermeister zur Thematik „Schloßgarten“ statt.

 

Alle drei Gruppierungen haben nicht nur erhebliche Arbeitsleistung, sondern teilweise auch finanzielle Mittel in das Projekt „Wiederbelebung und Erhalt des Schloßgartens“ eingebracht. Daher ist das Interesse groß und auch berechtigt, dass der Schloßgarten nicht nur gehegt und gepflegt wird, sondern auch weiterhin nutzbar bleibt.

 

In der Vergangenheit wurde auf diesem Gelände u. a. Veranstaltungen wie Schloßfest, Weihnachtszauber, Weißwurstfrühstück, Diner en blanc, abgehalten. Es zeigten sich aber auch Problemfelder (Pflege, Wege, WC) auf, welche gelöst werden sollten, damit auch weiterhin eine Nutzung dieses Areals möglich bleibt.

 

Bei der Pflege der Anlage war man sich einig, dass dies weiterhin auf ehrenamtlicher Basis erfolgen soll. Eine Unterstützung durch den gemeindlichen Bauhof (z. B. Transport von Material / Grüngut oder Maschinen) muss natürlich weiterhin möglich sein.

Die Wege im Bereich der steilen Anstiege wurden in der Vergangenheit bei Regenereignissen immer wieder ausgewaschen. Die verschiedenen Möglichkeiten, welche in der Vergangenheit schon geprüft wurden, wurden nochmals besprochen. Schwarzer Asphalt ist nicht schön, farbiger Asphalt oder Pflasterarbeiten durch eine Firma sehr teuer. Es wurde vorgeschlagen, die Wege im Bereich der Steilstücke zu pflastern. Die Organisation und die Ausführung könnte auf ehrenamtlicher Basis erfolgen. Die Kosten für Material und Maschinen müsste die Gemeinde übernehmen.

Bei allen Veranstaltungen, die bisher im Schloßgarten stattgefunden haben, hat sich gezeigt, dass die „WC-Situation“ ein ungelöstes Problem darstellt. Auch hier ist der Wunsch, eine dauerhafte Lösung zu realisieren, z. B. ähnlich dem Sanitärgebäude am Kinderbecken im Schwimmbad. Diskutiert wurde auch hier die Möglichkeit, dass bei einer Materialkostenübernahme durch die Gemeinde und einzelner Arbeiten durch das Bauhofpersonal (z. B. Aushub, Herstellen der Anschlüsse, Bodenplatte) die Organisation und die restliche Ausführung ehrenamtlich erfolgen könnte.

 

Es ist zu diskutieren, ob die angedachten Lösungen für Wege und WC umgesetzt werden, da dieses Areal eine Bereicherung für die gesamte Gemeinde ist.

 

Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass der Platz durch verschiedene Events belebt werden soll und befürwortet dies.

Beschluss:

 

Die Material- und Maschinenkosten bei der Pflasterung der Steilstücke der Wege und bei der Errichtung einer „WC-Anlage“ im Schloßgarten werden durch den Markt Neubrunn, sofern die Ausführung auf ehrenamtlicher Basis erfolgt, übernommen. Die Kosten sind im Haushalt einzuplanen.

Für diese Maßnahme wird eine Förderung über die Allianz Waldsassengau als Kleinprojekt im Rahmen des hierfür vorgesehenen Regionalbudgets beantragt.