Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 14, Nein: 0

Sachverhalt:

 

Für die Bodenbelagsarbeiten im Rathaus Neubrunn wurde seitens der Verwaltung versucht, Angebote einzuholen. Eine Firma war bereit, die Örtlichkeiten anzuschauen und ein Angebot abzugeben. Dieses beläuft sich für die Flächen, Büros Bürgermeister, Bauverwaltung und Kasse, Gangflächen, Sitzungssaal und Küche auf eine Gesamtsumme von 14.477,25 €. Bei dieser Summe müsste nach Vergabevorgaben eine beschränkte Ausschreibung erfolgen. Problematisch wird in diesem Zusammenhang noch, dass der Bodenbelag, selbiger wie er bereits in der Kämmerei verlegt ist, nur noch im Umfang von rund 400 m² bei der Lieferfirma vorrätig ist. Der Boden wird aufgrund von Designveränderungen nicht mehr produziert. Die anbietende Firma Baunach hat in Ihrem Angebot für den Bodenbelag einen Gesamtnettopreis von 5.698,28 € = 203,51 m² ausgewiesen. Die benötigte Fläche ist gut die Hälfte der noch vorrätigen Restmenge. Inwieweit der Boden bei einer nunmehr zu tätigenden Ausschreibung noch vorrätig sein wird, kann nicht abgeschätzt werden. Zudem ist unklar, inwieweit bei einer Ausschreibung weitere Firmen ein Angebot abgeben werden. Nicht zuletzt besteht das Problem, dass die Möblierung für die Büros Kasse und Bauverwaltung bereits im Dezember 2020 bestellt wurde und die beauftragte Firma die Produktion nunmehr seit gut einem halben Jahr schiebt.

 

Sicherlich ist die Dringlichkeit der Maßnahme nach VOB nicht gegeben, dennoch wäre zu überlegen, inwieweit eine direkte Vergabe des Auftrages ins Auge gefasst werden sollte.

 

Der Gemeinderat spricht sich für eine Beauftragung der Fa. Baunach aus.


Beschluss:

 

Der Auftrag wird an die Fa. Baunach, Malergeschäft, Helmstadt, zum Angebotspreis von 14.477,25 € (brutto) vergeben.