Beschluss: zur Kenntnis genommen

Sachverhalt:

 

Aufgrund der Anregung aus einer Gemeinderatssitzung, greifen wir die Thematik des bargeldlosen Zahlungsverkehrs auf.

Um diesen umsetzen zu können, wird zu den bestehenden Systemen das Programm Ok. CASH benötigt. Dieses gewährleistet dann, dass ein bargeldloser Zahlungsverkehr im EWO bzw. OKFIS Bereich möglich wird.

 

Für die Umsetzung werden die nachfolgenden Module benötigt:

 

OK.CASH – Basis + verfahrensspezifisch Gebühren

Modul freie Gebühren

Schnittstelle OK.FIS (kostenfrei)

Schnittstelle EC-CASH

 

Kosten = 0,54 Euro / Einwohner / Jahr

Somit jährlich bei derzeit 2331 Einwohnern 1.258,74 €.

 

Zuzüglich einmalig der Einrichtung und Schulung der Mitarbeiterinnen, welche mit dem Modul arbeiten werden.

 

Bezüglich der Einrichtung würde folgende Dienstleistung anfallen:

 

 

1)         Kontaktaufnahme sowie Absprache der Termine

2)         Technische Installation im Outsourcing

3)         Testbetrieb (OK.EWO im Echtbetrieb, dahinter OK.CASH im Testbetrieb) -- Dauer meist einige Wochen

4)         Einweisung der Anwender, per Fernwartung, je 1-2 Stunden

 

Die Dienstleistung umfasst ca. 13-14 Stunden.

 

Dies bedeutet rund 1.500,00 € einmalige Kosten.

 

Zuzüglich fallen noch Kosten für die Gerätemiete des EC Kartengerätes, welches wir über die Hausbank beziehen müssten, an.

 

Als Geräte für die EC-Kartenzahlung empfiehlt die AKDB die nachfolgenden Geräte

 

-           Verifone H5000

-           Verifone V400c (kann grundsätzlich auch Kreditkarte)

-           Verifone V400m

-           Verifone 200c derzeit noch im Testlauf

 

Seitens der AKDB wird darauf hingewiesen, dass das Programm OK.CASH derzeit bei der Antwort vom EC-Gerät jedoch noch nicht unterscheiden kann, ob es sich um eine Debit- oder Kreditkarte handelt.

 

Diese Programmerweiterung ist jedoch für das Jahr 2022 (ca. Mitte des Jahres) seitens der AKDB geplant. Somit ist derzeit ein bargeldloser Zahlungsverkehr nur mit Debitkarte möglich. Bei der Kreditkartenzahlung wären die Transaktionsgebühren zudem höher.

 

Unter den gegebenen Prämissen und der Einbeziehung der Hausbank beim Markt Neubrunn, aufgrund der Gewährträgerschaft grundsätzlich die Sparkasse, wäre eine Einführung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs grundsätzlich auch kurzfristig möglich.

 

Die AKDB hat eine Rabattierung bei einer Bestellung noch in diesem Jahr avisiert.

 

Seitens der Sparkasse – Mainfranken wurde mitgeteilt, dass für die Terminalkosten je nach Terminal mit den nachfolgenden Kosten zu rechnen ist.

 

Die monatliche Miete und Konditionen bei einem mobilen Terminal betragen 21,00 € zzgl. der Kosten pro Transaktion. Diese sind wie folgt gestaffelt.

 

 

Zusätzlich fallen Kosten für die Konfiguration und ggfs. die Installation vor Ort an. Für die Konfiguration fallen einmalig 45,00 € an. Je Servicestunde bei vor Ort Installation sind es weitere 60,00 € zzgl. pro gefahrenem Kilometer 0,70 €.

Hinzukommen weiterhin Autorisierungsentgelte je girocard-Transaktion (in % vom Umsatz) 0,18 % und 0,05 % Serviceentgelte.

 

Weiterhin fällt für die notwendige D1 Karte für die Nutzung über GRPS ein monatliches Entgelt von 4,00 € an.

 

Optional ist es möglich, die Kreditkartenakzeptanz freizuschalten. Diese Zusatzleistungen sind inklusive. Hier fallen dann aber entsprechende prozentuale Servicegebühren zzgl. der Interbankenentgelte an.

 

Servicegebühren:

Visa 0,70 %

VPay 0,49 %

Mastercard 0,70%

Maestro 0,49 %

 

Die Interbankenentgelte stellen sich wie folgt dar:

 

 

Die Vertragslaufzeit für das Terminal ist auf 60 Monate vorgegeben.

 

Es wird darauf verzichtet, die Kosten für ein stationäres Terminal näher zu beleuchten, da dieses für die täglichen Abläufe nicht geeignet erscheint.