Sitzung: Marktgemeinderat Neubrunn Marktgemeinderat Neubrunn
Förderverfahren:
Als Förderung für
die Beratungsleistungen für den Breitbandausbau wurden an die Gemeinde ca.
42.000 Euro ausgezahlt (100 %).
Notstromversorgung Frankenlandhalle und weitere gdl.
Liegenschaften:
Die Arbeiten für den
Einspeisepunkt an der Frankenlandhalle sind abgeschlossen.
Die Arbeiten an den
anderen gemeindlichen Liegenschaften erfolgen Anfang/Mitte Oktober.
Notstromaggregate:
Derzeit werden
Angebote durch die Verwaltung eingeholt.
WÜ11:
Die Bauarbeiten
befinden sich in der Endphase. Die Freigabe der Straße erfolgt voraussichtlich
Ende des Monats.
RÜ IV:
Die
Einwendungsfrist, laut öffentlicher Bekanntmachung, ist abgelaufen. Die
entsprechende Stellungnahme gegenüber dem Landratsamt durch die Gemeinde ist
erfolgt.
Grundwasserentnahme Böttigheim/Neubrunn:
Das Landratsamt
Würzburg hat mit Email vom 30.08.2023 mitgeteilt, dass das Wasserwirtschaftsamt
Aschaffenburg zu der Teilrücknahme des Antrags mitgeteilt hat, dass ein nicht
genutzter Brunnen (wie in diesem Fall dann der Brunnen Flur-Nr. 1180, Gemarkung
Böttigheim) grundsätzlich nach DVGW Merkblatt W-135 zurückzubauen ist.
Ein Rückbau wäre
vorab mit dem Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg anhand eines Rückbaukonzeptes
abzustimmen.
Eine Kostenschätzung ist beim Büro GMP angefragt.
Sirenenanlagen:
Die drei neuen
Sirenen (Rathaus Böttigheim und Neubrunn und an der Turnhalle Neubrunn) wurden
in KW 36 installiert.
Situation Kläranlagen:
Nach einem
gemeinsamen Termin am 08.05.2023 in Werbach konnten hinsichtlich eines
eventuellen Anschlusses nach Werbach keine Fortschritte erzielt werden. Der
alleinige Anschluss von Böttigheim bis zur Kläranlage Tauberbischofsheim
scheidet wohl aus, nachdem die Druckleitung ausgehend vom Pumpwerk in Werbach
Richtung Tauberbischofsheim nach Angaben der Betreiber bereits jetzt voll
ausgelastet ist und ohne Neuverlegung einer größeren oder Parallelverlegung
einer zweiten Leitung keine Kapazitäten mehr vorhanden sind.
Der Aufwand für neue Leitungen ist allerdings ohne weitere Partner (z.B.
Gemeinde Altertheim) zu groß. Erste Überprüfungen zeigten, dass eine gemeinsame
Lösung aufgrund der Topographie wohl nicht realisierbar ist. Entsprechende
Gesprächsansätze auf gemeindlicher Ebene haben nach den vorliegenden
Erkenntnissen auch zu keinem Ergebnis geführt.
Ein Anschluss von
Böttigheim Richtung Kläranlage Neubrunn scheidet aufgrund der zu überwindenden
Höhenunterschiede (> 100 m) aus. Alternative ggf. längere Trassen mit
geringerem Höhenunterschied konnten nicht gefunden werden.
Ein im Schreiben
des Marktes Neubrunn vom 07.04.2022 angesprochener Abtransport des Abwassers
von Böttigheim via Tankwagen zur Kläranlage Neubrunn oder Urphar scheidet aus,
nachdem Böttigheim im Mischsystem entwässert wird und insofern bei Regenwetter
sehr große Mischwassermengen anfallen, die ein Vielfaches der
Trockenwettermenge betragen (derzeit bis zu 40 l/s = 3.456 m³/d, zukünftig bei
entsprechendem Umbau bis zu 20 l/s = 1.728 m³/d).
Nach derzeitigem
Stand wird davon ausgegangen, dass die Kläranlage Böttigheim zumindest
mittelfristig (15 - 25 Jahre) unter Nutzung des Bestandes weiterbetrieben
werden muss und daher entsprechend zu ertüchtigen ist. Hierfür liegen bereits
Planungen vor.
Möglicherweise
ergeben sich später bei entsprechenden Entwicklungen der Anforderungen und der
Situation in Werbach neue Gesichtspunkte. Grundsätzlich ist auf lange Sicht ein
Anschluss an das Abwassersystem Richtung Kläranlage Tauberbischofsheim aus
abwassertechnischer Sicht am sinnvollsten.