Sitzung: 17.01.2017 Marktgemeinderat Neubrunn
Sachverhalt:
Der örtliche Rechnungsprüfungsausschuss hat den
Jahresabschluss 2015 am 07.12.2016 und 14.12.2016 geprüft. Die Prüfung erfolgte
durch den Vorsitzenden Peter Dengel, Schriftführerin Frau Elisabeth Rieck und
die weiteren Mitglieder Elke Kohlhepp und Richard Faulhaber. Die Prüfung der
Jahresrechnung fand in öffentlicher Sitzung am 07.12.2016 von 08:00 Uhr bis
16:30 Uhr statt. Die Nachbesprechung erfolgte am 14.12.2016 in der Zeit von
15.00 Uhr bis 16.30 Uhr.
Aufgabe des Rechnungsprüfungsausschusses ist es, im
Rahmen der örtlichen Rechnungsprüfung die Jahresrechnung der Gemeinde zu
prüfen.
Die Rechnungsprüfung soll einen ordnungsgemäßen,
sparsamen und wirtschaftlichen Umgang der Gemeinde mit den ihr anvertrauten
Mittel sicherstellen.
Die rechtlichen Vorgaben und der Inhalt/Umfang der örtlichen
Rechnungsprüfung wurde in der Sitzung des Gemeinderates am 21.06.2016 unter Top
2 bei der Behandlung der Prüfungsfeststellungen zur Jahresrechnung 2014
ausführlich dargelegt. Es wird daher hier auf eine erneute Ausführung
verzichtet.
Es wurden die zur Prüfung notwendigen Unterlagen
seitens der Verwaltung zur Verfügung gestellt. Im Prüfungsbericht der örtlichen
Rechnungsprüfung vom 14.12.2016 wurden folgende noch berichtspflichtigen
Feststellungen vermerkt.
1) Es
wurden die offenen Kassenreste aus dem Jahr 2015 angesprochen und der Umstand,
dass diese sich um rund 8.000 € erhöht haben.
Seitens
der Verwaltung wird eine konsequente Verfolgung der Außenstände zugesichert und
bereits umgesetzt.
2) Es wird
seitens des Ausschusses angemerkt, dass der Ansatz auf der
Unterhaltshaushaltsstelle 0.6300.5100 im Jahr 2015 nicht ausgeschöpft wurde
(Restbetrag 8.665 €).
Seitens
der Verwaltung wird zugesichert, zukünftige Ansätze im Bereich des Wege- und
Straßenunterhaltes unter Beachtung des Grundsatzes der Wirtschaftlichkeit
auszuschöpfen.
3) Beiheftung
eines offenbar sachfremden Vorgangs an einem Beleg der Haushaltsstelle
0.3410.6300
Es
wurde hier versehentlich ein sachfremder Vorgang beigeheftet. Belege/Vorgänge
werden getrennt.
4) Es wird
die Frage der Verwertung der stillgelegten Fahrzeuge nachgefragt.
Diese werden zeitnah im Zollauktionsportal
versteigert werden.
5) Seitens
des Ausschusses wird festgestellt, dass für Personen mit Gehbeeinträchtigungen
kein Hinweisschild auf den über den „Hintereingang“ nutzbaren Treppenlift
gegeben ist. Weiterhin wird angeregt, hier eine Außenklingel anzubringen, da
der Aufzug nur genutzt werden kann, wenn dieser durch die Mitarbeiter des
Rathauses bedient wird.
Die
Verwaltung wird entsprechende Hinweisschilder anbringen, um gehbeeinträchtigte
Personen auf die Barrierefreiheit hinzuweisen. Die Thematik Außenklingel wird
im Rahmen der anstehenden Weiterentwicklung der Überlegungen zur Verlegung des
Haupteinganges und der Veränderungen der Telefonanlage berücksichtigt werden.
6) Es wird
um Erstellung und Vorlage einer Unterschriftskürzelliste gebeten, damit
nachvollziehbar ist, durch welche Person die Rechnung jeweils abgezeichnet
wurde.
Die
Verwaltung wird eine solche Liste zur Prüfung der Jahresrechnung 2016
entsprechend vorlegen.
7) Das
Gremium merkte an, dass eine Kontrolle der Erledigung gefasster Beschlüsse der
Gremien nur möglich ist, wenn angefragt wird, inwieweit der Beschluss
erledigt/umgesetzt wurde.
Die
Verwaltung wird zukünftig die Möglichkeiten, welche das vorhandene Programm Session
im Rahmen der Nachverfolgung der Beschlussumsetzung bietet, nutzen.
8) Hinsichtlich
der noch vorhandenen Anzahl der Heimatbücher wird um Auskunft gebeten.
Gemäß
Zählung der Heimatbücher ist noch eine Anzahl von 159 Büchern vorhanden.
9 ) Angeregt wurde allgemein weiterhin die
Überarbeitung der Gebührensatzungen und der Mieten
Die
Verwaltung wird diese Anregung entsprechend aufgreifen.
Weitere Prüfungsfeststellungen, die nicht im Abschlussgespräch
geklärt werden konnten, wurden nicht aufgenommen. Die Jahresrechnung für das
Haushaltsjahr 2015 kann daher festgestellt und entlastet werden.
Der Marktgemeinderat nimmt den Bericht über die
örtliche Prüfung der Jahresrechnung 2015 zur Kenntnis.