Sitzung: 04.07.2017 Marktgemeinderat Neubrunn
Beschluss: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 14, Nein: 0, Anwesend: 14, Befangen: 15
Sachverhalt:
Das Radio Gong Sommer Open Air, welches der Markt Neubrunn am 20.05.2017
ausrichten durfte und zudem für das Jahr 2017 den Titel „coolste Gemeinde
Mainfrankens“ tragen darf, kann aufgrund des Einsatzes aller Beteiligten als
gelungen bezeichnet werden.
Die Ausgaben und Einnahmen ergeben in der Summe einen Überschuss vor
Abzug der Leistungen des gemeindlichen Bauhofes von 11.489,07 €. Die Kosten der
Verwaltung sowie die Bauhofleistungen wurden bei der Betrachtung außer Ansatz
gelassen.
Der Überschuss viel im Vergleich zur Veranstaltung im letzten Jahr und
von dort bekannten Zahlen deutlich geringer aus. Dies ist aber leicht
nachzuvollziehen. Die Gruppe in Neubrunn hat ein recht junges Publikum
angezogen, die Wetterkapriolen und die Platzgröße haben bedingt, dass der Platz
zusätzlich geschottert und mit Hackschnitzel „befestigt“ werden musste.
Ausgaben, welche bei anderen Kommunen nicht gegeben waren, da hier Festgelände
genutzt werden konnten.
Alles in allem kann aber festgestellt werden, dass das Event gemeinsam
gut geschultert wurde und kein negativ Ergebnis gegeben ist.
Inwieweit der Überschuss unter Berücksichtigung der Bauhofkosten oder
eben ohne diese betrachtet werden soll, wird in die Entscheidungsfindung des
Gemeinderates gegeben.
Es wird seitens der Verwaltung darum gebeten, die Ausrichtung des
Events, welches im Haushalt 2017 nicht vorgesehen war, im Nachgang durch einen
Billigungsbeschluss zur erfolgten Durchführung und vorgelegten Abrechnung
abzusegnen.
Der Vorsitzende erläuterte die Überschussentstehung und stellte heraus, dass dieser Überschuss nur gegeben ist, da die Festzeitschrift einen großen Einnahmenanteil eingebracht hat und auf die Gegenrechnung der Leistungen von Bauhof und Verwaltung verzichtet wird.
Über die Verwendung des Überschusses in Höhe von rund 11.489 € konnte in der Sitzung keine Einigung erzielt werden. Es wurden hinsichtlich der Verteilung folgende Punkte angesprochen:
Verwendung des Überschusses für die Errichtung eines Grillplatzes. Hier ergab sich der Hinweis der notwendigen Versorgungsanschlüsse und der möglichen Lärmbelästigung. Zudem muss ein geeignetes Areal gefunden werden.
Bei der angedachten Verteilung des Überschusses an die Vereine, stellte sich die Frage Verteilung an alle Vereine, nur an die Vereine die auch geholfen haben. Wie wird der Einsatz von Personen honoriert, welche geholfen haben aber keinem Verein angehören? Wird gewichtet wieviel Prozent der Mitglieder geholfen haben? Paritätische Verteilung an alle Vereine und Gruppierungen?
Verwendung des Geldes für ein Projekt welches im Haushalt veranschlagt ist und der Allgemeinheit zugutekommt. Ähnlich wie dies in Altertheim erfolgt ist.
Der Verwaltung wird im Rahmen der Aussprache aufgetragen, mit dem LRA zu klären, ob eine Nutzung des Zeltplatzes für die örtlichen Vereine, für Grillfeiern möglich wäre. Weiterhin wird die Verwaltung eruieren, an welchem Standort die Ausweisung eines Grillplatzes möglich wäre und wie ein solcher umgesetzt werden könnte. Hierzu wird die Verwaltung im Herbst 2017 dem Gemeinderat Bericht erstatten.
Beschluss:
Eine Entscheidung über die Überschussverwendung wird vertagt.