Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 14, Nein: 0

Sachverhalt:

 

Bereits in seinen Sitzungen vom Juli 2017 hat sich das Gremium mit der Thematik befasst. Es wurden in den Sitzungen diverse Anregungen zur Mittelverwendung getätigt. Die Verwaltung hat sich mit diesen nunmehr näher befasst. Bei einer Verteilung auf die Vereine/Gruppierungen wären nachfolgende Punkte zur klären:

 

-       Welche Vereine werden bedacht?

-       Vereine die mitgeholfen haben?

-       Wie wird mit Vereinen umgegangen, welche auf Grund anderweitiger Vereinsaktivitäten nicht helfen konnten?

-       Welche Schlüsselung wird bei der Verteilung herangezogen

o   Anzahl der Helfer?

o   Anzahl der Helfer im Verhältnis zu den Mitgliedern (aktiv, passiv, Gesamt)?

-       Wie werden die nicht organisierten privaten Helfer berücksichtigt?

-       Welchen Anteil erhält die Jugend, welche das Event eigentlich nach Neubrunn geholt hat?

 

Weiterer Diskussionspunkt war die Nichtausschüttung des Ergebnisses und der Verbleib im Haushalt zur Deckung der Personalkosten des Bauhofes. Dieses Vorgehen wäre zwar haushaltwirtschaftlich richtig, da es sich bei der Veranstaltung um eine freiwillige Leistung handelt. Das Event wurde aber eigentlich zur Stärkung der Ortsgemeinschaft umgesetzt. Aus Sicht der Verwaltung ist es daher durchaus legitim, die Ergebnisausschüttung zugunsten der Ortsgemeinschaft durchzuführen.

 

Hinsichtlich des Vorschlages der Errichtung eines Grillplatzes wird hier ausgeführt, dass hierfür die Erstellung eines B-Planes und die Änderung des Flächennutzungsplanes notwendig wären. Als Fläche könnte z. B. das Areal der alten Mühle genutzt werden. Dieses ist aus der Denkmalliste genommen. Rücksicht genommen werden müsste hier auf das angrenzende Biotop.

 

Unter Berücksichtigung der Ergebnisse des Events und des Heimatfestes sowie freiwilligen ehrenamtlichen Helfern wäre es durchaus möglich, einen Grillplatz für die Ortsgemeinschaft zu errichten. Dieser könnte gegen eine entsprechende Miete dann durch jedermann genutzt werden.

Es könnte auch ein Hinweis angebracht werden, aus welchen Ergebnissen die geldlichen Mittel geflossen sind. Zu beachten wäre hierbei aber, dass ein Grillplatz auch gepflegt werden muss und hier entsprechender Mehraufwand entsteht, welcher durch den Bauhof getragen werden muss.

 

Bei einer Entscheidung für den Grillplatz wird darum gebeten, die Verwaltung zur Einholung von Kosten zu beauftragen.

 

Der Gemeinderat spricht sich dafür aus, dass für die Dorfgemeinschaft etwas getan werden soll und der Überschuss von 11.500,00 € dafür verwendet wird.

 

Eine weitere Idee für die Verwendung des Geldes wäre ein Sonnensegel für das Schwimmbad.

 

Die Thematik über die genaue Verwendung der 11.500 € wird in der Klausurtagung besprochen. 


Beschluss:

 

Der Betrag von 11.500 € vom Open-Air im Mai 2017 wird als Überschuss deklariert und für einen noch festzulegenden Zweck für die Dorfgemeinschaft genutzt.