Sachverhalt:

 

Bereits mit dem Bau des Sanitärgebäudes am Kinderbereich im Freibad wurde überlegt, dass die Dachfläche dieses Gebäudes genutzt werden soll, um im Zulauf des Kinderbeckens zusätzlich warmes Wasser mit einzuspeisen. Geplant war, dass 3 Solarkollektoren (von Andreas Gugel kostenfrei zur Verfügung gestellt), montiert werden, durch die das Wasser zum Erwärmen gepumpt wird. Bei Ansicht der Kollektoren wurde nun festgestellt, dass eine Platte defekt ist und es sich weiterhin um Kollektoren handelt, die nicht leer laufen dürfen, d. h. durch die Kollektoren kann nicht das Wasser gepumpt werden, da diese beim Abschalten der Pumpe leer wären und überhitzen. Es müsste also ein Wärmetauscher installiert und der Kreislauf mit der entsprechenden Flüssigkeit befüllt werden.

 

Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten, um das Beckenwasser über die Sonne zu erwärmen. Man leitet das Wasser durch Absorberplatten (Anlage auf dem Kioskgebäude) oder man installiert eine Kollektoranlage mit Wärmetauscher. Die Absorberplatten haben beim Erwärmen des Kinderbeckens den Nachteil, dass das Wasser mit einer hohen Geschwindigkeit durch die Platten fließt (das Wasser wird über die Umwälzpumpe durch die Platten gepumpt) und somit nur eine minimale Erwärmung des Wassers gegeben ist. Daher wäre auf dem Sanitärgebäude eine Kollektoranlage die bessere Wahl.

 

Nach Rücksprache mit verschiedenen Anbietern von Solaranlagen wurden nun Angebote für eine Komplettanlage eingeholt. Dieses Komplettpaket beinhaltet 6 Kollektorplatten (hier können nun beide Dachseiten komplett belegt werden) mit Dachmontageschienen, Rohrleitungen zum Anschluss und zum Verbinden der Kollektoren, Wärmetauscher, Ausgleichsbehälter, Flüssigkeit, usw.

 

Die Angebotsspanne liegt zwischen 4.400 € und 6.180 €.

 

Es ist zu entscheiden, ob eine solche Anlage beschafft wird.

Eine Vergabe könnte dann in der nicht öffentlichen Sitzung erfolgen.

 

Der Gemeinderat diskutiert hierüber.

Beschluss:

 

Für das Kinderbecken im Freibad Neubrunn wird eine Solaranlage beschafft. Eine Vergabe erfolgt in nichtöffentlicher Sitzung.