Sachverhalt:

 

Aufgrund des Umstandes, dass die Verkehrssicherheit des Gehwegs im Bereich des Anwesens Hauptstraße 3 nicht mehr gegeben ist und hier keine Reinhaltung nach der Satzung des Marktes Neubrunn mehr möglich ist, hat die Verwaltung das Büro Breunig-Ruess-Schebler gebeten, den Gehwegbereich aufzunehmen und einen Sanierungsvorschlag zu unterbreiten. Gleichfalls begutachtet wurde in diesem Zusammenhang der  gegenüberliegende Gehweg der Unteraltertheimer Straße. Auch dieser ist mehr als schwierig zu begehen. Diese Gehwege sind aber die häufig genutzte Wegverbindung zum Einkaufen und daher entsprechend frequentiert.

 

Gehweg 1 (Bereich Hauptstraße 3)

 

Der Gehweg befindet sich in einem sehr schlechten Zustand. Die vorhandene Betondecke ist an vielen Stellen gebrochen und sehr uneben.

 

Der Gehweg wäre auf einer Länge von rund 40 m zu sanieren.

 

Seitens des Büros wird vorgeschlagen, die Betonflächen auszubauen, den Untergrund nachzuverdichten und einen Frostschutzausgleich einzubauen. Es wird vorgeschlagen, ein 8 cm starkes Betonpflaster (Farbe Erdbraun) einzubauen. Um die Baumscheiben könnte ein Schachtausgleichring in entsprechender Höhe und um diesen einen Pflastersatz für Schachtabdeckungen eingebaut werden. Hierdurch würden offene Baumscheiben in einem Durchmesser von rund 62 cm entstehen. Die bisherigen Öffnungen variieren zwischen 55 cm bzw. 75 cm.

 

Ein Austausch der vorhandenen Hochbordsteine wird zunächst nicht angestrebt, da diese noch recht gut sind.

 

Eine Asphaltierung des Gehweges bzw. ein erneutes Betonieren wird seitens des Büros nicht empfohlen.

 

Die geschätzten Kosten für die beschriebene Vorgehensweise würden sich auf ca. 16.000 € belaufen.

 

 

Gehweg 2 (Unteraltertheimer Straße)

 

Der Gehweg besteht aus einer Betondecke, die mit einer ca. 3 cm dicken AB-Decke versehen ist. Diese Decke bricht an vielen Stellen und es entstehen Stolperecken.

Der schadhafte Gehweg weist eine Länge von rund 90 m auf.

 

Seitens des Büros wird vorgeschlagen, den Gehwegaufbau auszubauen, den Untergrund nachzuverdichten und einen Frostschutzausgleich einzubauen.

 

Der Gehweg sollte hernach bitominös befestigt werden. Vorgeschlagen wird eine 8 cm dicke Tragdeckschicht und eine 3 cm starke Deckschicht.

 

Die Kosten für diesen Gehwegabschnitt würden ohne Ausbau der Bordsteine ca. 18.000 € betragen.

 

Bei diesem Gehweg sind die Bordsteine sehr stark beschädigt und können wohl während einer Baumaßnahme nicht gehalten werden. Somit müssten diese mit ausgetauscht werden. Bei einem Ausbau auf der gesamten Länge würden hier zusätzlich Kosten in Höhe von ca. 11.000 € anfallen.

 

Somit würde sich die Gesamtmaßnahme auf 29.000 € summieren.

 

Seitens der Verwaltung wird die Notwendigkeit der Maßnahme gerade im Bereich des Gehwegs 1 nochmals herausgestellt, hier ist eine Reinigung und Räumung zur Erhaltung der Verkehrssicherheit nicht mehr möglich.

 

Der Gemeinderat diskutiert hierüber.

 

Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass generell sämtliche Gehwege gepflastert werden sollen, da Reparaturen dann einfacher durchgeführt werden können und ein Pflaster optisch ansprechender ist. Aus diesem Grund sollen beide Gehwege gepflastert werden.

 

Zu der Sanierung des Gehwegs 1 in der Hauptstraße wird überlegt, ob die auf dem Gehsteig gepflanzten Bäume dort sinnig sind, da der Gehweg dadurch sehr schmal ist und eine Sanierung an den Bäumen schwierig und auch teuer ist. Es wird vorgeschlagen, die 6 Bäume zu entfernen und 3 neue Bäume weiter in Richtung Straße zu pflanzen, damit der Gehweg breiter wird.

 

Der Gehweg 2 soll um die Betonfläche vor der Fa. Spitzhüttl erweitert werden und die Bordsteine mit angeboten werden. Die Fläche in der Hauptstraße vor der Hausnummer 3 wird zunächst noch nicht mit ausgeschrieben, da dieser Teil noch nicht so stark beschädigt ist.

Die Pflasterung der Gehwege 1 und 2 werden in der gleichen Farbe wie im Altort vorgesehen.