Beschluss: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 15, Nein: 0

Sachverhalt:

 

In seiner Sitzung vom 17.04.2018 hat der Gemeinderat die Maßnahmendurchführung an die Firma Natur.Stein.Gugel vergeben. Bei der Ausführung wurde festgestellt, dass sich hinter der sichtbaren Mauer eine weitere „Bruch-Mauer“ befindet. Diese wurde seinerzeit wohl mit Reststeinen ausgemauert. 

 

Durch diese Restmauer entstand ein vorher nicht planbarer Mehraufwand an Zeit und Material.

 

Die Mauer wurde soweit möglich, mit vorhandenen Steinen und Ergänzung von aus anderen Maßnahmen zwischengelagerten Steinen neu aufgesetzt. Die im Kurvenbereich fehlenden Steine wurden bestellt und werden entsprechend eingebaut. Die Mauer wurde konisch aufgebaut und rückwärtig durch Mörtel verstärkt.

 

Für die Vermeidung einer Sickerwasseransammlung hinter der Mauer wurden oberhalb des Fundamentes zwei Öffnungen gelassen, um das Wasser abzuleiten. Die Kopfsteine liegen auf der Mauer auf. Die rückwärtige Drainagematte führt bis zur Oberkante der Grasnarbe.

 

Die Mauer an der Pfarrer-Gersitz-Str. wurde demontiert und die hier ebenfalls vorhandene Verstärkung in Form einer hinterliegenden „Bruch-Mauer“ entfernt.

 

Die Baustelle wurde in diesem Stadium zunächst ruhend gestellt, da die eingeplanten Ausgaben aufgrund der vorgefundenen Situation fast aufgebraucht wurden.

 

Es stellt sich nun die Frage, wie die Mauer an der Pfarrer-Gersitz-Straße ausgebaut werden soll. Auch hier wird aufgrund der zweiten Mauer neben den benötigten Mehrstunden ein mehr an Material entstehen.

Neben den benötigten Mehrausgaben besteht aber auch das optische Problem, dass die Mauer rechts des Treppenzugangs an der Hauptstraße waagrecht vermauert ist, die  verbliebene Mauer vom Friedhofstor kommend gesehen aber zur Straße parallel gemauert ist. Die Kopfsteine sind generell parallel zur Straßenführung montiert. Zudem sind die Steine in diesem Bereich stark beschädigt und verwittert und können nicht mehr verwendet werden.

 

Es wäre zu entscheiden, wie die Mauer aufgebaut werden soll. Diese Entscheidung muss getroffen werden, bevor entsprechende Steine zum Aufbau bestellt werden.

 

-       Anpassung an den Bestand und Akzeptanz des hohen Aufwandes und der Kosten für zurichten aufgrund der niedrigen Mauer und der steilen Straße?

-       Trennung vom Bestand und parallele Schichtführung ? Optisch auffällig.

-       Diskussion weiterer Lösungsmöglichkeiten.

-       Ggfs. Zurückstellung der optischen Gefälligkeit für eine kostengünstige aber dauerhafte Lösung.

 

Ziel muss es sein, die Mauer stabil für mehrere Jahre der Verkehrssicherung entsprechend zu errichten.

 


Beschluss:

 

Die Mauer an der Pfarrer-Gersitz-Straße wird optisch so gestaltet, dass die Fugen nahezu waagrecht verlaufen. Der untere Teil der Mauer verläuft in den Hang hinein. Die Kopfsteine werden entsprechend angebracht.